Auf der Shortlist zum Rauriser Literaturpreis 2025, die heute bekannt gegeben wurde, sind auch 2 Romane österreichischer Autorinnen: Gratulieren müsst ihr mir nicht von Lilli Polansky und Blutsschwestern von Ana Wetherall-Grujić.
Der mit EUR 10.000 dotierte Rauriser Literaturpreis wird seit 1972 von der Salzburger Landesregierung für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache des jeweils vorangegangenen Jahres vergeben.
Die Zuerkennung erfolgt nicht über Einreichungen, sondern auf Vorschlag einer jährlich wechselnden dreiköpfigen Jury, der in diesem Jahr Nicola Steiner (Schweiz), Katharina Teutsch (Deutschland) und Günther Stocker (Österreich) angehören.
Unter den Preisträger:innen der letzten Jahre sind u. a. Maja Haderlap (Engel des Vergessens, Wallstein 2012), Raphaela Edelbauer (Entdecker, Klever Verlag 2018), Angela Lehner (Vater unser, Hanser 2020) und zuletzt Matthias Gruber (Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art, Jung und Jung 2023).
Die Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2025 umfasst fünf Titel: Clemens Böckmann Was du kriegen kannst (Hanser), Jonathan Guggenberger Opferkunst (Edition Tiamat), Micha Lewinsky Sobald wir angekommen sind (Diogenes), Lilli Polansky Gratulieren müsst ihr mir nicht (Schöffling), Ana Wetherall-Grujić Blutsschwestern (Kremayr & Scheriau). Die Preisträgerin/der Preisträger 2025 wird am 4. Februar 2025 im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Die Verleihung erfolgt traditionell zur Festivaleröffnung. Die 54. Rauriser Literaturtage finden von 19. bis 23. März 2025 statt.
Neben dem Hauptpreis wird auch ein mit EUR 5.000 dotierter und von der Salzburger Landesregierung und der Marktgemeinde Rauris gestifteter Förderungspreis vergeben. Einreichen können alle Autorinnen und Autoren, die mit der Stadt oder dem Bundesland Salzburg in enger Verbindung stehen und die den Rauriser Förderungspreis noch nicht erhalten haben. Unter den Förderpreisträger:innen der letzten Jahre waren u. a. Birgit Birnbacher (2015), Mercedes Spannagel (2017), Florian Gantner (2018) Katherina Braschel (2019), Felicia Schätzer (2023) und Luka Leben (2024).
Zu Blutsschwestern finden Sie Rezension im Literaturhaus Wien Magazin.
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