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Der Raum
des Gedichts

Sa. 4.11.2023

Notiert zu Margret Kreidls Mehr Frauen als Antworten

// close reading von Birgit Schwaner

Der Umschlag: limettengrün, feingekörntes Papier, die Beschriftung lila und blau. Angekündigt: Gedichte mit Fußnoten … Es ist das 7. Buch Margret Kreidls in Reto Zieglers verdienstvoller Edition Korrespondenzen und – das sei vorausgeschickt – eine weitere Möglichkeit, das Werk einer der bemerkenswertesten lebenden Dichter:innen Österreichs kennenzulernen.

Titel: Mehr Frauen als Antworten. Vier Wörter, ein Vergleich. In ungewöhnlicher Kombination, als gehörten Frauen zur selben Kategorie wie Antworten, ließe sich das eine sinnvoll am anderen messen. Als wären Frauen Fragen, oder Antworten Männer – stünde derlei hier, blieb’s gelesen und registriert. Aber so? Ein minimaler Eingriff – der Austausch nur eines Buchstabens, eines „g“ durch ein „u“ – hat die Phrase „mehr Fragen als Antworten“ – umgeworfen, in eine Art Rätsel verwandelt. Und damit: in eine erste, aufleuchtende Wegmarke hin zu den – im Ton unverkennbaren – Texten von Margret Kreidl, die sich wie nur wenige auf die poetischen Disziplinen „Lakonie“ und „logisches Paradox“ versteht. Wobei Lakonie die Reduktion der Worte auf das Notwendigste, die größte semantische Verknappung, Verdichtung bedeutet („Literatur ist Sprache, die mit Sinn beladen ist“, heißt es bei Ezra Pound dazu). Und sich im Paradox stets auch die unlösbaren Widersprüche des menschlichen bzw. gesellschaftlichen Daseins spiegeln.

Auch die Formulierung „Mehr Frauen als Antworten“ ist nicht aufzulösen. Wer sie zur Gänze verstehen will, begibt sich in ein Gedankenlabyrinth: Die Wendung „Mehr Fragen als Antworten“ gebraucht man, um anzuzeigen, dass eine vermeintliche Lösung keine ist, sondern nur weitere Fragen aufwirft … Und dann wird hier aus dem „g“ ein „u“, das mit dem davorstehenden „a“ zum „au“ verschmilzt, dem Laut für Schmerz und Staunen. Weitere Verwerfungen also. Liegen offen zutage. Sind Fragen die adäquate Antwort auf diese Welt? Sind Gedichte vielleicht Wort-Gebilde, -Geflechte, die mehr Fragen aufwerfen (müssen) als sie beantworten?

Der Schweizer Verleger Urs Engeler, in seinen Vorlesungen zu poesie und wiederholung, definiert: „Die Qualität eines Gedichts, quasi seine Dichte, ist die Zeit, die man damit verbringen kann. Die Zeit, die man im Gespräch mit ihm verbringen kann.“

Mehr Frauen als Antworten – die Wörter, die schon als Buchtitel beschäftigen, sind außerdem Teil eines Gedichts, das mit den Worten „Kein grüner Schimmer, / kein Rosengarten, / keine Granatäpfel“ einsetzt und den Attributen (oder auch dem europäischen Klischee) des „schönen Orients“ jeden Boden entzieht (S.87). Margret Kreidl schrieb es nach Lektüre eines Zeitungsartikels über die Proteste von Frauen im Iran im September 2022. In diesem Kontext eröffnet sich mindestens eine weitere Lesart: Lügen, Verbote und mörderische Gewalt, womit das Mullah-Regime und seine Handlanger auf den Protest antworteten, können à la longue – so die Hoffnung – nicht der wachsenden Menge mutiger Frauen standhalten, die fordern: Woman, Life, Freedom!

Politische Stellungnahme ist ein wesentlicher, immer wieder aufscheinender Aspekt der Gedichte von Margret Kreidl. Wie selbstverständlich er zu ihrer Biografie als Autorin gehört, deutet der Essay Der Satz und die Seite an (abgedruckt in dem Band Zitat, Zikade / Edition Korrespondenzen 2017). Dort schreibt sie – rückblickend auf Lektüren, die impulsgebend für ihre literarische Arbeit waren: „Bei mir hat alles mit Brecht angefangen“ und erzählt, wie sie als 14-Jährige die Wände ihres Zimmers mit Brecht-Gedichten beklebte; „das Politische“ habe sie „als Erstes bewegt“.

Geht es nicht auch darum: dass uns etwas bewegt, wir etwas wahr-nehmen – und dass dieses „bewegende“ Moment im Gedicht wieder entsteht, vom Gedicht (nach)geschaffen wird? Die Arbeit der Dichterin ist nicht von ihrem Leben zu trennen, und Reflexion nicht von Sprach- und Selbstreflexion – alles zusammen bestimmt, wie ein Thema zum Wort findet. Sei es, wie hier: ein Kunsterlebnis, ein Traum, eine Kindheitserinnerung, eine Reaktion auf den Ukraine-Krieg, die soziale Situation der Frauen, ein Garten, eine Begegnung, und immer wieder die Literatur, Bücher, die Sprache selbst, das Sprechen, Schreiben, stets mitgedacht: das Gedicht, in dem der Augenblick komprimiert existiert.

„Die Gesetze des Rhythmus / in einem langen, sich auf und ab bewegenden Satz entdecken, sich hineindenken / in die ausschwingende, raumgreifende Bewegung, die ein Gedicht werden könnte (…)“, beginnt das letzte Gedicht im Buch, als solle es, abschließend, noch einmal auf dessen Entstehen verweisen – indem es sich beschreibt: die Bewegung, der Rhythmus: ein „Tanz“, das Blatt Papier ein Raum „für eine Dichterin, / die lesend / auf sich selbst zurückkommt“. Den komplexen, meditativ-fokussierten Vorgang des Dichtens, das wechselseitige Verhältnis zwischen Dichterin und Sprache und, später, zwischen Gedicht und Leser:in in einem Satz aufzeigen zu können, gehört zur Kunst Margret Kreidls.

So viel ihre Sprache in Bewegung setzt, so ruhig bleibt die Rede der Dichterin. Um einen Satz „schwingen“ zu lassen, müssen die einzelnen Wörter, wie Dinge, jeweils für sich und in ihrem Verhältnis zueinander austariert werden. Für eine Schreibweise wie diese – in der Regel: mit relativ wenig Ableitungen und Abstrakta, wenig Schachtelsätzen und sparsam, in nur einigen Texten mehrfach, fast programmatisch eingesetzten poetischen Verfahren wie Reim, Alliteration u. a. – sei hier, bei allem Unterschied, ein Begriff gekapert, den Hans Magnus Enzensberger für die Lyrik von Williams Carlos Williams verwendet: Evidenz. Auch Margret Kreidls erfrischend abwechslungsreiche Gedichte stellen sich der Welt mit „einfachen Wörtern“ und klaren Sätzen. Sind auf das Offensichtliche aus – unverschleiert, in seinem Geheimnis. Gerade die einfachen Wörter sind nämlich, wie Dinge, opak.

„Der Mund ist geschlossen, / die Augen sind geschlossen, / der Kopf wird zerbrochen“, beginnt ein Gedicht (S. 39). Ein anderes: „Ich erinnere mich an das Licht / zwischen den Bäumen. Der Wind / ist der Wind in meinen Haaren. / Ich weiß, dass ich ein Gesicht habe. / Ich rede mit meiner linken Hand.“ (S.37). Die Bildlichkeit dieser Lyrik ist klar, unmittelbar, und entwickelt sich, oft von Zeile zu Zeile, stetig ins Surreale – das so selbstverständlich ist wie im Traum. Oder in der Sprache. Als Worte liegen z. B. Wirklichkeit und Illusion, Gegenstand und Vorstellung, auf einer Ebene: „Das Gedicht besteht nicht / aus Sätzen, / die wahr oder falsch sind“ (S. 23).

Entscheidend ist die Wirkung, die „Stärke“ der Sätze. Der Bilder, die sie in unserer Vorstellung hervorrufen. Was sie in uns in Bewegung setzen. Die 84 Gedichte mit Fußnoten sind von so reicher Farbigkeit, sowohl bildlich als auch akustisch, dass man, das Buch langsam lesend meint, es wie eine Galerie zu durchstreifen, die sich zunehmend in eine Landschaft verändert. Eine vielgestaltige Landschaft aus Gedichten, die für sich stehen und doch zusammenhängen.

Manche Farben und Motive klingen in verschiedenen Kontexten an (etwa Gelb, Weiß, Licht) und schaffen über Gedichtgrenzen hinweg ein Netz von Verbindungen, Parallelen, Variationen, Kontrasten. So dass dieser Band zurecht, wie in seiner editorischen Nachbemerkung, „Komposition“ genannt werden kann. Beispiel: das Motiv der Wolke:

Ein Gedicht Margret Kreidls reagiert auf Brechts bekanntes Gedicht Erinnerung an die Marie A. (S. 24). Steht bei Brecht jedoch ein erinnertes weißes Wölkchen am Himmel und in Gegensatz zum vergessenen Gesicht der Geliebten (und auch symbolisch für die letztliche Unerreichbarkeit und Fremdheit/Ferne eines geliebten Menschen, selbst im Moment größter körperlicher Nähe), so werden bei Kreidl Nah und Fern vereint: „das Gesicht von gestern steigt zu den Wolken auf“ und beides durchdringt einander, ja, die Wolken „reißen“ sogar „ein Loch“ in das erinnerte Gesicht des – intim – angesprochenen Du. Zudem hat dieses (geliebte) Du für das sprechende Ich täglich ein neues Gesicht, im Raum der Erinnerung wird nur das des vergangenen Tages „wolkig aufgewühlt“ und „durchlichtet“, entrückt. Eine Lesart: Auf Brechts berühmtes Gedicht über die Vergänglichkeit der Liebe antwortet Margret Kreidl, samt Wolke und Gesicht, mit einem der schönsten Gedichte über deren Bleiben, Sich-Wandeln, im Vergehen der Zeit (diese Aneignung ist übrigens eine von mehreren, in denen die Dichterin berühmten „männlichen“ Stimmen wie Schwitters, Catull oder von Wolkenstein ihre eigene Version entgegensetzt).

Gleich daneben ein Gedicht zu Ida Szigethys Bild Wolkenschachtel (S. 25). Darin steigen Wolken aus einer, auf einem Tisch liegenden Schachtel auf: „und steigen bis zum Plafond hoch, / wo sie hängen bleiben für immer –/ da ist kein Loch.“ Im Umfeld des Wolkenmotivs auch das folgende Gedicht: „Syrakus, Maria Himmelfahrt, 2019“ verrät die Fußnote, und das diesem folgende, zu einem Bild Karl-Schmidt-Rottluffs (Birnen), beginnt: „Sonne auf Sonne: ein Sonnenblumenbild“ und endet „Mein Mund wird gelb und heiß“. In einem weiteren ist von einem „Loch in der Stimme“ die Rede … So weit ein kurzer Eindruck von der unerschöpflichen Vielfalt an „gedankenanregenden“ Blickwinkeln, aus denen die Leser:innen die Kreidl‘schen Gedichte erkunden könnten.

Womit wir zu den Fußnoten kommen, einer weiteren Eigenheit dieses Buches. Gemeinhin sind Fußnoten ja die „Außenstellen“ eines Textes (Paratext), die anzeigen, worauf dieser „fußt“; das Standbein: die verifizierbaren Quellengaben, besonders in wissenschaftlichen Arbeiten; das Spielbein: die ergänzenden Anmerkungen, Erläuterungen. Die Kreidl’schen „Fußnoten“ übernehmen nun teils diese Funktionen, sind aber stärker in das Gedicht integriert (nicht eigentlich als Paratext zu sehen). In derselben Schriftgröße, und ohne Nummern, findet man sie am unteren Seitenrand. Viele lesen sich wie trockene Kommentare, ironische Nachsätze oder knappe Sentenzen, die zudem vom nuancenreichen Humor (beißend, bitter, grimmig, tragikomisch …) ihrer Verfasserin zeugen und in Wechselwirkung mit darüberstehenden Zeilen diese als Gedicht vervollständigen.

Andere hingegen nennen Schriftstellerkolleg:innen, Buchtitel, Kunstwerke, oder erwähnen persönliche Begegnungen etc., auf die sie sich beziehen. Auch sie sind „Verortungspunkte“ der Gedichte, die die Leser:innenperspektive verschieben, und zugleich – wie Filmcredits – Zeichen des Respekts, des Dankes, im Bewusstsein, dass jede und jeder Kunstschaffende Teil einer Gemeinschaft lebender wie toter Kolleg:innen ist, ohne deren Werk das eigene kaum existierte.

Last not least: Die Gedicht-Fußnoten gehen einher mit dem Fehlen von Titeln. Man kann einen Titel als Rahmen (Frame) sehen oder als Auftakt und Schwelle – die hier wegfällt. Leser:innen sind zur unmittelbaren Begegnung mit diesen, den Geist befreienden Gedichten eingeladen. Und, wenn sie wollen: zu einem langen, beglückenden Zwiegespräch.

Margret Kreidl Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten.
Wien: Edition Korrespondenzen, 2023.
96 Seiten; Hardcover.
ISBN 978-3-902951-75-5.

Birgit Schwaner © Thomas Lehmann

Birgit Schwaner ist freie Autorin und Journalistin, geboren 1960 in Frankenberg/Eder (D), lebt seit 1984 in Wien. Sie studierte Germanistik und Philosophie; Veröffentlichung von Literatur seit 1994, zunächst in Literaturzeitschriften (Freibord, Sterz, Podium) und Anthologien, ab 2000 Hörspiele im ORF, ab 2007 Bücher. Mitglied bei: GAV, Literaturkreis podium, Galerie MAERZ. Seit 2019 Organisation der Sommerlesereihe des Literaturkreis Podium im Café Prückel, Wien.

Auszeichnungen (Auswahl): Siemens Literaturpreis, Österreichisches Staatsstipendium für Literatur, Stipendium der „Stiftung Künstlerdorf Schöppingen“ (Nordrhein-Westfalen); Werkzuschuss aus dem Jubiläumsfonds der Literar-Mechana; Österreichisches Projektstipendium für Literatur.

Einzelpublikationen (Auswahl):

  • Alice und Ich. Eine Erzählung (Klever, 2023)
  • Podium Porträt Nr. 108: Birgit Schwaner. Gedichte und Flaschenposten (hg. von Erika Kronabitter, Literaturkreis Podium, 2020)
  • Jackls Mondflug. Erzählung (Klever, 2017)
  • Polyphems Garten (Klever, 2013)
  • Held. Lady. Mops. Improvisation (Klever, 2010)
  • Lunarische Logbücher (Ritter Verlag, 2007)

Hörspiel / Radio:

  • 4 Hüte mit Frauen: 1 Frühlingswachen! Oder: Oh, hier flattert die Hülle des Lebens (Regie: Renate Pittroff, ORF/Ö1 2000)
  • Mondmaschine selbdritt (Regie: Lucas Cejpek, ORF/Ö1 2001)
  • Den Mond hierhin … (Regie: Renate Pittroff, ORF/Ö1 2003)
  • Don Schote und Rasinante (Regie: Renate Pittroff, ORF/Ö1 2004)
  • Hirnsegel, ahoi!, für Literatur als Radiokunst kuratiert von C. Zintzen, ORF/Ö1 2012)

Sachbuch / historischer Essay (Auswahl):

  • Die Wittgensteins. Kunst und Kalkül (Metroverlag, 2008)
  • Prinz Eugen. Portrait des Strategen als Kunstmäzen (Metroverlag, 2010)
  • Leopoldstadt. Insel mit vielen Gesichtern (Wartberg Verlag, 2014)

Theater / Musik:

  • Den Mond hierhin …, Einakter, UA beim 4viertel Festival / Persenbeug 2002, Regie: Renate Pittroff
  • Monolog eines Schädelzüchters, Text für die Theaterinstallation whispering bones, UA beim Klima-Wind-Kanal / Wien 2005, Regie: Renate Pittroff
  • Ich suche das Nachtgesicht, vertont von Erik Janson, UA im Rahmen der initiative neue musik Berlin 2004
Margret Kreidl © Lucas Cejpek

Margret Kreidl, geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Sie schreibt Lyrik und Prosa, Hörspiele, Libretti und Theaterstücke. Zahlreiche Projekte mit dem Kollektiv rhizom, mit Künstlerinnen und Musikerinnen, Textinstallationen im öffentlichen Raum. Seit 2015 ist sie Lehrbeauftragte für Szenisches Schreiben am Max Reinhardt Seminar.

Auszeichnungen und Stipendien (Auswahl):
Aufenthaltsstipendium Literarisches Colloquium, Berlin (1991), Aufenthaltsstipendium Akademie Schloß Solitude, Stuttgart (1993/94), Reinhard Priessnitz Preis (1994), Preis des Autorenwettbewerbs des Bayrischen Staatsschausspiels (2001), Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien (2016), Robert-Musil-Stipendium des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur und Medien (2017), Outstanding Artist Award für Literatur, Bundeskanzleramt/ Bundesministerium für Kunst, Kultur und Medien (2018) und zuletzt den Preis der Stadt Wien für Literatur (2021).

Veröffentlichungen seit 1995 (Auswahl):

  • Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten (Edition Korrespondenzen, 2023)
  • Schlüssel zum Offenen. Gedichte (Edition Korrespondenzen, 2021)
  • Zitat, Zikade. Zu den Sätzen (Edition Korrespondenzen, 2017)
  • Einfache Erklärung. Alphabet der Träume (Edition Korrespondenzen, 2014)
  • Eine Schwalbe falten (Edition Korrespondenzen, 2009)
  • Mitten ins Herz (Edition Korrespondenzen, 2005)
  • Laute Paare. Szenen Bilder Listen (Edition Korrespondenzen, 2002)
  • Grinshorn und Wespenmaler. 34 Heimatdramen (Edition Das fröhliche Wohnzimmer, 2001)
  • Gemeinsam mit Lucas Cejpek, Hg., zuletzt: Wien, Schwedenplatz : polyphon (Sonderzahl, 2023)

Aufführungen seit 1990 (Auswahl):

  • Grinshorn et Wespenmaler. Drames patriotiques, ins Französische übersetzt von Nathalie Quintane, Centre Dramatique National de Montpellier 2016
  • Plier une hirondelle, Bruits de langues, lecture spectacle, Poitiers 2020
  • Lucia Joyce. Ein Tanz (ODYSSEE 2021), Theater Arche, Wien 2021
  • Dankbare Frauen. Komödie, ins Hebräische übersetzt von Yotam Benshalom, Steinhardt Museum of Natural History, Tel Aviv 2022.

Hörspiele seit 1989 (Auswahl):

  • Eine Schwalbe falten, Komposition: António Breitenfeld Sá Dantas (ORF 2017), portugiesische Erstsendung Dobrar uma Andorinha (Antena 2, 2018)
  • Gesellschaft im Kasten nach einem Ausstellungsprojekt für das Literaturhaus Wien (ORF 2019)
  • Wien, Schwedenplatz : Variationen, nach einem Konzept von Lucas Cejpek u. Margret Kreidl (ORF 2023)
    https://www.kunstradio.at/2023A/23_04_2023.html

Projekt „Lost & Found in Motion“:
Im Rahmen dieses Projektes, das die österreichischen Häuser der Literatur anlässlich des Österreich-Schwerpunkts der Leipziger Buchmesse 2023 meaoiswiamia umgesetzt hatten, bildete sie mit dem tschechischen Autor Jaroslav Rudiš ein Tandem, das – eingeladen von den beiden Literaturhäusern in Salzburg und Wien – die Innen- und Außenwelten im „dunklen Österreich“ literarische beleuchtete. Im Rahmen dieses literarischen Grenzverkehrs entstand eine Collage mit dem Titel „Wir holen das Beste aus dir raus“ von Margret Kreidl und der Text „Richtung Wien“ von Jaroslav Rudiš.
Zu dem Projekt gehörte neben gemeinsamen Auftritten in beiden Literaturhäusern auch eine gemeinsame Zugfahrt von Wien nach Salzburg. Zu dem Projekt wurde auch ein kurzer Film mit Ausschnitten aus den Lesungen und Gesprächen und der Bahnfahrt produziert: https://www.youtube.com/watch?v=dqMHc9lUlcE

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