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Cvetka Lipuš erhält Humbert-Fink-Preis 2024

Fr. 1.3.2024

Die 1966 in Bad Eisenkappel/Železna Kapla in Kärnten geborene und in Salzburg lebende Autorin Cvetka Lipuš wird mit dem diesjährigen, mit EUR 12.000 dotierten Humbert-Fink-Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 16. Juni 2024 um 11 Uhr im Musil-Haus in Klagenfurt statt. Das teilte die Stadtgemeinde Klagenfurt am Freitag in einer Aussendung mit.

Die Sprache von Cvetka Lipuš sei „eigenwillig, kompromisslos und souverän“, ihre „prosaähnlichen Gedichte sind voll von kraftvollen, intensiven Bildern und Metaphern, in denen das lyrische Ich ständig der menschlichen Existenz auf der Spur ist“, heißt es in der Begründung der Jury, der in diesem Jahr Antonio Fian und Josef Winkler angehören.

Cvetka Lipuš studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Slawistik in Klagenfurt und Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Universität Pittsburgh/USA. Von 1990 bis 2000 war sie, neben Maja Haderlap und Fabjan Hafner, Mitherausgeberin der Kulturzeitschrift Mladje. Seit 2009 lebt sie in Salzburg. Sie schreibt in slowenischer Sprache und veröffentlichte bisher acht Gedichtbände. Lipuš wurde bislang mit dem Preis der Prešeren-Stiftung 2016 ausgezeichnet, mit dem österreichischen Staatsstipendium für Literatur und mit dem Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur. 2008 und 2015 wurden ihre Gedichte jeweils für den Veronika Preis für den besten Lyrikband Sloweniens des Jahres nominiert.

Zuletzt erschien im Otto Müller Verlag der zweisprachige Gedichtband (D/SLO) Weggehen für Anfänger (Übersetzung: Klaus Detlef Olof), aus dem Cvetka Lipuš am 1. April 2024 im Rahmen der Rauriser Literaturtage lesen wird.

Der Preis ist nach dem Schriftsteller und Journalisten Humbert Fink (1933-1992) benannt und wird alle zwei Jahre von der Stadt Klagenfurt an Kärntner Autor:innen verliehen oder an Autor:innen, die sich in der Kärntner Literaturlandschaft einen Namen gemacht haben. Bisherige Preisträger:innen waren Antonio Fian (2014), Engelbert Obernosterer (2016), Gustav Januš (2018), Anna Baar (2020), Axel Karner (2022).

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