Do, 12.10.23, 19.00 Uhr
#LYRIK
#SOUND

Sophia Lunra Schnack
feuchtes holz

Otto Müller Verlag

Sophia Lunra Schnacks Debütroman tanzt! Ihr Interesse für die lyrischen Qualitäten von Sprache sind evident, schaut man auf ihre Publikationsliste dort fast ausschließlich Gedichtartiges. Dazu kommt die Begegnung mit der Musikerin Marlene Haslinger – die Musik eine conditio sine qua non für Sophia Schnack. feuchtes holz erzählt eine Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts aus dem Salzkammergut, viel in Bildern, viel in Substantivierungen, vergegenwärtigt so Vergangenes (»kein spontanes hineingehen / vielleicht auch nie wieder«), die Erzählstimme wechselt: freie Versen mit um ihre Hilfswörter verknappte Prosa. Eine Archäologie einer – der eigenen? – Werdung, körper-textlich, deutet sich an: »liest diese jahreszahlen aus papier / ist es möglich dass sie jemand / aus deiner haut / geatmet«

Lesung: Sophia Lunra Schnack
Akkordeon: Marlene Haslinger-Fenzl
Moderation: Michael Hammerschmid

 

 

Sophia Lunra Schnack veröffentlicht bislang u. a. in den manuskripten, in der Poesiegalerie, in Das Gedicht und in den Signaturen. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit der algerisch-französischen Schriftstellerin Nina Bouraoui, deren ›choreographischer Formensprache‹ und intertextuellen Verbindungen u. a. zu Annie Ernaux und Marguerite Duras.

Marlene Haslinger-Fenzl spielt seit 2006 Akkordeon, unterrichtet von Miloš Todorovski, Auftritte u. a. im Ensemble des Internationalen Akkordeonfestivals Wien.

Michael Hammerschmid schreibt Lyrik, Prosa, Hörspiele und Essays, kuratiert das Festival Dichterloh (Alte Schmiede Wien), unterrichtet. Ausgezeichnet u. a. mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis und dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis.

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