Di, 28.05.24, 19.00 Uhr
#PERFORMANCE
#LESUNG

Erstes Wiener Lesetheater: Fritz Hochwälder Der Befehl

Lesung und Performance

Das Stück Fritz Hochwälders spielt im Wien der 1960er Jahre im Polizistenmilieu. Ein Holländischer Geschäftsmann fordert Aufklärung über den Tod seiner Tochter während der Besetzung Hollands durch die Deutsche Wehrmacht während des 2. Weltkrieges.
Ein Polizist, der kurz vor der Pensionierung steht, wird mit der Nachforschung beauftragt. Er ist einer der vielen Wiener Polizisten, die damals in Amsterdam eingesetzt waren. In ihm kommt Verdrängtes hoch und es wird ihm immer klarer, dass er jener Polizist ist, der im Dienst den Tod den Mädchens verschuldete. Diesem Mann zerfällt sein Wiederaufbau-Leben, seine Ehe, die Beziehungen zu Kollegen von damals und heute. Das Stück schildert nicht nur sein Verhalten, sondern auch das der anderen Polizisten und Beamten. Fritz Hochwälder geht es um Schuld und Sühne, um Befehl und Gehorsam.
Fritz Hochwälder war Wiener und wurde am 28. Mai 1911 in Neubau geboren. Er lernte das Handwerk des Tapezierers und wurde Meister, beginnt aber bereits während seiner Ausbildung Dramen und Hörspiele zu schreiben. Am 18. August 1938 flüchtete er in die Schweiz und lebte von da ab in Zürich als freier Schriftsteller, wo er am 20. Oktober 1986 starb. Das 1. Wiener Lesetheater bringt Der Befehl, der 1968 am Burgtheater gezeigt wurde, am Tag des Geburtstages des Dichters zur Aufführung.
Regie & Dramaturgie: Ruth Aspöck
mit: S. C. Schwarz-Aschner, Michaela Hinterleitner, Jopa Jotakin, M. Knapp-Menzel, Claudius Kölz, Erwin Leder, Herbert Pascher, Nikolaus Scheibner, Rudolf Stueger, Michael Wögerer

 

 

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