Wer durch die dunklen Gassen Wiens spazieren, die blutigen Schatten in den Kellern des 5. Bezirks sehen und dem rhythmischen Gemurmel fanatischer Gottesanbeter im 17. Bezirk lauschen will, der muß si...
„Es gilt, bis an die Zähne bewaffnet in sich selbst einzudringen“, notierte Paul Valéry in seinen „Cahiers“. Also: Zertrümmern eigener Vorurteile, Verblendungen, Überzeugun...
Marie Louise von Habsburg. In seiner Biographie über die auf der Guillotine hingerichtete Marie Antoinette schreibt Stefan Zweig mit der für ihn typischen Emphase einen Satz über deren Verwandte Ma...
Bekannt geworden ist die Austro-Amerikanerin Cheryl Benard im Autorinnen-Zweierpack: Gemeinsam mit Edit Schlaffer veröffentlichte sie eine Reihe sozialwissenschaftlicher Studien vor allem zur Geschle...
Der Lehrer und spätere Universitätsprofessor für Deutsche Philologie, Alois Brandstetter, widmet sich hier offensichtlich einem seiner Lieblingsthemen, das darüberhinaus seiner Tätigkeit als Schr...
Warum ich für mein Leben gern auf Friedhöfe gehe. Kleine Philosophie der Passionen. Barbara Bronnen ist jemand, der „für sein Leben gern auf Friedhöfe geht“. Dieses zweideutige, im Unt...
Über Gumpendorf hinaus und nach Gumpendorf zurück führt die literarische Reise des Peter Campa: Hochpoetisch setzen die Beobachtungen am Sternenhimmel an („Beteigeuze an der Schulter des Orio...
Das Auto, man stellt es sich sofort in Bewegung vor, auf der Autobahn, im Stadtverkehr, im schlimmsten Fall im Stau gefangen, für einen Moment in seinem Geschwindigkeitsrausch gehemmt. Autos in ihrem...
Eine Magdalena ist mit einem (stotternden) Jakob verheiratet. Das Glück der ersten Tage verabschiedet sich alsbald und weicht einem streitbaren Alltag.
Milo Dor glaubt längst nicht mehr daran, daß man mit „Schreiberei“ etwas bewirken kann. Von all seinen Büchern hätte nur sein allererster Roman über den Zweiten Weltkrieg eine Wirkung...
Orte, Bilder, Probleme. Leopold Federmair lebt als Schriftsteller, Übersetzer und Buchkritiker in Wien. Er selbst bezeichnet sich als ohne fixen „Lebens- und Interessensschwerpunkt“. Eine...
Mit der pessimistischen Feststellung der Ich-Erzählerin, daß sich ja doch nie etwas ändern würde, schließt der Roman Martha und Antonia, der von November 1933 bis Februar 1934 in Fortsetzungen in...
Janko Ferk entwirft ein abschreckendes Szenario: Schreiben als Buchführung, penibel aufgezeichnet und kontrolliert, am Ende des Jahres der zuständigen Behörde wie die Steuererklärung abgeliefert. ...
Die deutsche Schriftstellerin und Filmemacherin Gundi Feyrer hat das Jahr 1995 als „Stadtschreiber“ in Graz verbracht. Während dieser Zeit wird sie gemeinsam mit Franzobel vom Juror Ferdi...
Existentielle Verstrickung, nicht zu verwechseln mit biografistischer Innerlichkeit, ist eines der Grundelemente in Judith Fischers Buch mimose. schneckenhaus. Aus disparaten Quellen (Sachbüchern der...
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