Podiumsgespräch: Daniela Kocmut, Alexander Sitzmann
Moderation: Nadja Grössing
Für Autor:innen und Übersetzer:innen bieten Literaturzeitschriften oft die erste Möglichkeit zur Publikation. Das gilt auch für übersetzte Texte aus „kleinen” Sprachen, hierzulande besonders für die südosteuropäische Literatur, der u. a. die Lichtungen immer wieder Schwerpunktnummern widmen. Daniela Kocmut und Alexander Sitzmann beleuchten die Rolle von Zeitschriften als Forum literarischer Öffentlichkeit und Katalysatoren von Veröffentlichung und ihre nicht zu unterschätzende Bedeutung im Literaturbetrieb. Moderiert wird der Abend von Nadja Grössing.
Daniela Kocmut, geboren 1980 in Maribor, wuchs ab 1991 zweisprachig in Kärnten / Koroška auf. Studium der Germanistik, Slowenistik und Translationswissenschaft in Graz und Dublin. Sie lebt seit 1999 in Graz als literarische Übersetzerin, Sprachtrainerin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Lichtungen. 2024 wurde sie mit dem Exil-Literaturpreis ausgezeichnet.
Alexander Sitzmann wurde 1974 in Stuttgart geboren. Er studierte Slawistik und Skandinavistik an der Universität Wien, wo er aktuell auch forscht und lehrt. Seit 1999 ist er als literarischer Übersetzer aus dem Bulgarischen, Mazedonischen, den skandinavischen Sprachen und fallweise dem Englischen tätig und wurde dafür vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung und dem Brücke Berlin Theaterpreis.
Nadja Grössing studierte Germanistik und Finno-Ugristik in Wien und Budapest. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für das Forum Literaturübersetzen leitet sie die Kooperation mit dem internationalen Netzwerk TRADUKI.
Eine Veranstaltung des Forums Literatur-übersetzen im Rahmen von TRADUKI