Gespräch: Fahim Amir und Elke Auer
Das Buch (اولترامارین (افغانستان Ultramarin (Afghanistan) (اولترامارین (افغانستان Ultramarine (Afghanistan) dokumentiert die Zusammenarbeit des Philosophen Fahim Amir und der Künstlerin Elke Auer für die Ausstellung Lifes im Hammer Museum (Los Angeles, 2022). Ausgehend vom Essay Farben Stehlen, der die Idee einer nichtkolonialen Geschichte von Farben entwickelt, entstanden zwei künstlerische Werke: ein Turm (444 cm) für die Befreiung von Menschen und Tieren und ein Video-Monolog (8 min) aus der Perspektive eines weiblichen Djinns. Das Buch enthält neben einem Intro von Amir und Auer, Essay und Monolog in Pachto und Dari, den verbreitetsten Sprachen Afghanistans, sowie in Deutsch und Englisch. Hinzu kommen zahlreiche Abbildungen des Arbeitsprozesses neben inhaltlichen und ästhetischen Bezügen und Inspirationen.
Fahim Amir ist gebürtiger Afghane und Professor für Philosophie an der HfK Bremen. Amir ist Mitherausgeber von Transcultural Modernisms (Sternberg Press, 2013), verfasste das Nachwort zu Donna Haraways Manifest für Gefährten (Merve, 2016), schrieb Schwein und Zeit (Nautilus, 2018) und ist aktuell Teil des Ö1-Podcasts und ORF Topos-Formats Philosophieren mit Hirn und Amir.
Elke Auer wurde 1980 in Graz geboren und studierte Visuelle Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie als bildende Künstlerin und gestaltet Bühnenbilder und Videos für Theaterinszenierungen. Sie lebt in Wien.
Eine Veranstaltung von naasa – Netzwerk Afghanischer Akademiker:innen und Studierender Austria in Kooperation mit dem Literaturhaus Wien